Am 28.06.2019 ging es für mich gegen 20:00 Uhr zum Rursee in die Eifel, die Milchstraße fotografieren. Mein genauer Standort war dort die Hubertushöhe. Die Zeit im Juni eignet sich nicht gerade besonders gut für die Fotografie der Milchstraße, da es nachts nicht richtig dunkel wird. Da die Wetterbedingungen aber nahezu ideal waren, habe ich mich trotzdem auf den Weg gemacht.
Vorab ging es natürlich erstmal ans Sachen packen. Hier sollte man keine Fehler machen, sonst ärgert man sich hinterher sehr…
Ziel war es für mich, pünktlich zum Sonnenuntergang in der Eifel anzukommen und noch ein paar Fotos zu machen. Da es im Sommer ja bekanntlich relativ spät dunkel wird, hatte ich das Glück, bei freiem Verkehr in die Eifel zu fahren. Somit war ich auch schon wie geplant nach rund 90 Minuten dort.
Nach Ankunft in der Eifel
Mich erwartete letztendlich ein relativ unspektakulärer Sonnenuntergang, da sich keine Wolken am Himmel befanden. Aber dieser Umstand war ja die Voraussetzungen für mein späteres Vorhaben, die Milchstraße zu fotografieren. So machte ich mich auch gleich danach auf den Weg zu meiner Endposition der Hubertushöhe am Rursee. Bei der Hubertushöhe handelt es sich um einen Aussichtspunkt mit freiem Blick Richtung Süden. Unterhalb diesem liegt der Rursee mit seiner kleinen Insel in der Mitte.
Komm mit und fotografiere die Milchstraße mit mir zusammen in einem meiner Workshops. Dabei erhältst du zahlreiche Tipps und Tricks gleich aus erster Hand.
Ankunft an der Hubertushöhe
Angekommen an der Hubertushöhe, meinem eigentlichem Spot für den Abend, packte ich schnell meine Kamera aus und startete meinen Tag zu Nacht Zeitraffer. Anschließend machte ich noch ein paar Aufnahmen vom Rursee zur blauen Stunde. Danach setzte ich mich einfach mal auf eine Bank und während die Zeitrafferkamera (Sony A6000*) fleißig am Arbeiten war, genoss ich den Übergang vom Tag zur Nacht und sah auch schon die ersten Sterne. Es ist schon interessant, was nachts im Wald alles durch das Gebüsch raschelt. Es war quasi ununterbrochen aus allen möglichen Richtungen am rascheln.
Als es dann gegen 0:30 Uhr wirklich dunkel wurde holte ich die Nikon D750* mit dem Tamron 15-30* heraus und es konnte endlich richtig los gehen mit der Milchstraßenfotografie. Ich machte einige Bilder im Querformat für ein Panorama. Das kann bei 25 Sekunden Belichtungszeit dann schon mal ein wenig dauern.
Im Anschluss versuchte ich mich mit ein paar Bildern unter der Milchstraße.
Danach fertigte ich eine Reihe von gleichen Bildern an, um sie im Anschluss zu stacken. Stacking wird dazu verwendet, das Rauschen aus den Bildern zu bekommen. Ich machte letztendlich 28 Bilder, um diese später übereinander zu legen und ein Bild mit weniger rauschen zu erhalten. Das Ergebnis lässt sich sehen:
Das Ende der Nacht
Gegen 02:30 Uhr war es auch schon wieder soweit und der Mond ging auf. Die Zeit verging während der Fotografie mal wieder im Flug. Ich packte alles ein und baute zum Schluss die Zeitraffer Kamera ab. Man sieht in dem Timelapse schön, wie sich die Erde um sich selbst dreht. Insgesamt besteht es aus ca. 240 Bildern, welche über 2 Stunden aufgenommen wurden.
Danach ging es dann ganz schnell nach Hause ins Bett, welches ich gegen 04:00 Uhr erreichte. Insgesamte war dies eine sehr gelungene Fototour in die Eifel.
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Comment
[…] Mit Hilfe von Google Earth habe ich z.B. auch einen Aussichtspunkt am Rursee zur Milchstraßenfotografie gefunden. Ich habe einfach in der Eifelregion nach interessanten Dingen bei Google Earth gesucht und bin dabei auf den Rursee aufmerksam geworden. Da sich auf Google Earth die Höhenunterschiede sehr gut erkenne lassen, habe ich dann dort einen Aussichtspunkt mit Blick Richtung Süden gefunden. Näheres zu der Tour könnt ihr euch hier gerne durchlesen: Milchstraßenfotografie am Rursee in der Eifel […]