Test des Fotorucksacks Jack Wolfskin ACS Photo Pack Pro*. Ich habe diesen Rucksack selbst gekauft und keinerlei Unterstützung durch Jack Wolfskin erhalten. Bei diesem Beitrag handelt es sich natürlich um Werbung für den Fotorucksack, von welchem ich allerdings vollkommen überzeugt bin. Die Auswahl für den richtigen Fotorucksack ist nicht gerade sehr einfach. Man liest vieles und am Ende ist man sich trotzdem nicht klar, was man genau möchte. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich mit der Suche einige Stunden verbracht habe.
Ich hoffe dir mit diesem Artikel das Ganze ein wenig leichter zu machen. Für meine Bedürfnisse ist der ACS Photo Pack Pro die beste Wahl. Er ist sicherlich nicht perfekt und sagt bestimmt auch nicht jedem zu. Ich möchte dir in diesem Blogartikel die Vor- / Nachteile des Rucksacks offenlegen. Wenn du dich danach gegen diesen entscheidest, habe ich damit auch mein Ziel erreicht.
Allgemeines zum Fotorucksack
Der Fotorucksack ist 59 cm hoch, 33 cm breit und 30 cm tief und hat ein Volumen von ca. 30 L. Damit fällt der Rucksack sicher unter die etwas Größeren der Fotorucksäcke. Aber genau dies ist mir bei einem Rucksack für Tagestouren wichtig. Es sollte neben dem Fotoequipment, Verpflegung für einen Tag und eine Jacke Platz finden. Mit 1940 g gehört der Rucksack zudem auch nicht zu den Leichtgewichten, dies kommt aber auch durch das ACS Tragesystem (dazu später mehr).
Der Fotorucksack biete zudem im Boden eine Wasserdichte Schutzhülle, mit welcher er sich komplett bedecken lässt und damit wasserdicht ist. Dies finde ich besonders wichtig, da das teure Equipment nicht nass werden sollte.
Das Große Hauptfach des Rucksacks bietet mit ca. 10 Litern, Platz für ausreichend Verpflegung oder weiteres Fotoequipment. Zudem hat der Rucksack viele weitere kleinere Fächer, in welchen Filter, Akkus oder Speicherkarten verstaut werden können. Dies hat den Vorteil, dass nicht alles durch den Rucksack fliegt.
Insgesamt sieht der Rucksack sehr wertig aus und auch die Verarbeitung überzeugt voll und ganz. Die Reißverschlüsse sind von besonders guter Qualität und scheinen somit einige Jahre ihren Dienst zu vollrichten.
Was ist mir bei einem Fotorucksack wichtig?
Das ist natürlich bei jedem Test die entscheidende Frage und diese sollte sich auch jeder vor dem Kauf stellen.
Ich finde folgende Punkte besonders wichtig:
- Tragekomfort
- Platzangebot
- Wasserdicht
- Notebook muss passen (bis 14″)
- Flexibel
- Schnellzugriff auf die Kamera
- viele Fächer
Das ACS System
Das ACS-Tragesystem ist mit das Beste am ganzen Rucksack. Es macht das Tragen sehr komfortabel und sorgt auch auf langen Wanderungen für einen Hohen Tragekomfort. Der große Vorteil von diesem System ist, dass zwischen Rucksack und Körper ständig Luft ist und man dadurch deutlich weniger am Rücken schwitzt. Außerdem verteilt das System das Gewicht angenehm über den gesamten Rücken. Zudem sind die Tragegurte gut gepolstert. Dadurch ist der Tragekomfort auch auf langen Routen als sehr gut zu bezeichnen. Der Rucksack besitzt einen Hüft- und Brustgurt, welcher diesen noch einmal erhöht.
Der Schnellzugriff auf die Kamera
Das Kamerafach des Rucksacks bietet für APS-C Kameras und normale Vollformatkameras ausreichend Platz. Je nach Größe der Kamera und der Objektive, finden im eigentlichen Kamerafach neben der Kamera noch 2-4 Objektive Platz. Meine Nikon D750 passt mit 2 weiteren Objektiven herein.
Das Beste an dem Kamerafach, ist der seitliche Schnellzugriff. Dadurch ist es möglich, die Kamera aus dem Rucksack zu holen, ohne diesen Komplett zu öffnen oder vom Rücken zu nehmen. Es reicht aus, diesen leicht über die Schulter zu legen und man kommt an das Fach heran. Außerdem ist dieses gut durchdacht, da weder das Stativ noch die Wasserflasche den Zugriff behindern. Ich finde diese Möglichkeit besonders wichtig, da dadurch auch spontane Fotos möglich sind.
Die Montage des Stativs
Das Stativ lässt sich über zwei verschieden weisen befestigen. Einmal an der Seite oder hinten am Rucksack. Der große Vorteil bei der Montage am Rücken ist, dass das Fach an der Seite frei ist, in welchem eine Flasche gut Platz findet. Somit muss diese nicht ins Hauptfach und man hat dort viel Platz für andere Dinge.
Das Notebookfach
Für mich nicht wegzudenken, ist ein Notebookfach in einem Fotorucksack. In einigen Fällen kontrolliere ich meine Aufnahmen vor Ort und lade sie mal eben in Lightroom. Daher ist es für mich unumgänglich ein solches Fach zu besitzen. Der Rucksack von Jack Wolfskin bietet diese Möglichkeit für Notebooks von bis zu 14″. Aus meiner Sicht ist dies auch ausreichen, da größere Notebooks meist eh zu schwer sind, um diese noch zusätzlich mit zu schleppen.
Für die ganz kleinen Kameras
Am Hüftgurt befindet sich zusätzlich noch ein kleines Fach für eine Kamera. Natürlich passen dort nur die ganz kleinen Knipsen rein. Die Sony RX 100 Serie* findet dort z.B. sehr gut Platz und befindet sich im direkten Zugriff für die schnellen Schnappschüsse.
Was passt den nun wirklich herein?
Hier mal ein Überblick über das Equipment welches ich z.B. zu meiner Tour zur Milchstraßenfotografie in die Eifel dabei hatte. Dieses fand problemlos Platz im Rucksack. Zudem gibt es auch noch die Möglichkeit außen eine Jacke zu befestigen.
Mein Fazit
Aus meiner Sicht ist der Fotorucksack für mich der beste Kompromiss. Ich kann mich auf die Qualität und die Verarbeitung verlassen und muss keine Angst haben, dass ein Reisverschluss kaputt geht oder der Henkel abreist. An der Stelle hat Qualität eben ihren Preis und diese bekommt man auch. Der Tragekomfort ist gerade für lange Touren sehr vom Vorteil.
Ich kann diesen Rucksack uneingeschränkt empfehlen und Rate dir, ihn dir zumindest einmal anzuschauen.
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